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Realdemokratie

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Die  Realdemokratie verfolgt in erster Linie die Bestimmung der Geschicke  eines Volkes durch das Volk selbst, in dem es bei Entscheidungen, die  das ganze Land betreffen durch das gesamte Volk entschieden werden  müssen. Entscheidungen, die Auswirkungen auf die Bevölkerung einer  bestimmten Region haben, müssen von den Bürgern dort entschieden werden. Die Konsequenzen einer Entscheidung müssen aber dann auch getragen  werden.

Übergeordnet stehen nur die Menschenrechte, Über die bereits das Weltvolk entschieden hat. Man kann davon ausgehen, dass kein Bürger auf dieser Welt auf die anerkannten Menschenrechte  verzichten möchte.

Wie schon beim ersten Parlament 1848 auf deutschen Boden, wählen  realdemokratische Bürger einzelne Vertreter, die ihre Interessen im  Parlament vertreten. Heute sind die Politiker Mitglieder einer Partei  und vertreten die Politik ihrer Partei, die man wählen kann. Die  ursprüngliche Idee wurde im Laufe der Zeit verändert. Die Parteien  entstanden, weil mehrere gewählte Personen die gleichen Ideen  verfolgten. Jetzt werden die Ideen von einer Gruppe von Politikern einer Partei vorgegeben und stellen das Ideenpaket zur Wahl. Eventuelle  Ergänzungen oder Änderungen werden nach der Wahl problemlos  durchgeführt. Und damit die Ideen innerhalb der Partei Zustimmung  finden, kommen nur diejenigen Mitglieder weiter, die absolut im Einklang mit der Führungsmeinung stehen, unabhängig davon, ob sie geeignet sind. Damit kann geschlossen aufgetreten werden. Das zeigt aber auch, dass  nur wenige Personen die Geschicke eines Volkes bestimmen. Durch  Einführung der 5%-Grenze für die Aufnahme einer Gruppierung im Parlament (immerhin bis zu 3 Mio. Wahlberechtigte) sorgt dafür, dass jegliche  Alternativen von vorne herein beseitigt werden. Theoretisch könnte so  sogar eine Regierung ohne Mehrheit im Volk regieren.

Die Wünsche und Vorschläge kommen so nicht mehr vom Volk, sondern von den  Parteien. Sie diktieren praktisch ihren Willen dem Volk auf. Die Sprache der Politik hat sich dabei immer weiter von der Sprache des Volkes  distanziert, sodass die Bevölkerung seine Vertreter nicht mehr verstehen kann. Und weil das Volk die Regierung nicht mehr versteht, wird es auch nicht mehr aufgeklärt, sondern es einfach in seinem Sinne regiert.  Über die Jahrzehnte ist so das alt bekannte politische System der  Fürstenhäuser wieder restauriert worden. Es regieren die neuen Herrscher mit Hilfe der Großunternehmen und das europaweit.

Es ist Zeit die Demokratie in Europa wieder auf die richtige Spur zu  bringen, damit sie sich wieder weiterentwickeln kann. Dabei sollten  Werte wie Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Frieden nie  außer Augen gelassen werden.

Wir müssen uns für den Erhalt und Weiterentwicklung der Demokratie einsetzen

Es ist vernünftiger eine Kerze anzuzünden, als über Dunkelheit zu klagen - Konfuzius

 

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