Friedrich II HRR (1194-1250), Sieg durch Verhandlung
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Finanzkrise

Die weltweit ausgebrochene Finanzkrise in 2007 hat aufgezeigt, wie verantwortungslos die Regierungen mit dem Kapital in einem Land umgehen. Das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik hat nicht funktioniert. Die immer grösser gewordene Gier, vor allem der Finanzmagnaten, hat dafür gesorgt, dass die künstlich aufgebaute Blase zerplatzte.

Leidtragende der Auswirkungen sind die Bürger. Ihre teuer erworbenen Immobilien haben enorm an Wert verloren. Laufende Kredite, die nicht mehr gezahlt werden können, führen zur Zwangsversteigerung des Eigentums. Da das Eigentum seinen Wert verloren hat, ist der Eigentümer bankrott.

Die Verkettung der Banken hat zu einen Domino-Effekt geführt. Eine Bank nach der anderen gerät ins Strudeln. Nur durch staatliche Einwirkung konnte eine Katastrophe abgewendet werden. Der Staat musste in die Marktwirtschaft eingreifen, was zu einen unguten Gefühl durch Verschiebung von Machtverhältnisse führte. Insbesondere, weil die Finanzierung durch Steuergelder der Bürger erfolgte.

Was für Verärgerung sorgt ist die Tatsache, dass letztendlich nichts Sicheres unternommen wird, um eine derartige Situation zu verhindern. Zum einen ist die Macht der Wirtschaft zu gross geworden, zum anderen ist das Vertrauen in den Staat nicht sonderlich gross. Die Verflechtungen sind zu stark. Zu beobachten, dass die Finanzleute, sich die millionenschwere Boni auszahlen, obwohl sie auf breiter Linie versagt haben und das Geld von den Bürgern stammt, wirkt wie eine Ohrfeige. Wenn man dabei noch feststellen muss, dass auf den eher schon dekadenten Partys der Millionären, ein Grossteil Finanzpersonen sind, dann entsteht Wut.

Jetzt wo die Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt und die Beschäftigungsrate wieder steigt, glaubt man, dass das Volk wieder besänftigt wird. Es bekommt seinen bekannten Wohlstand wieder. Schade nur, dass der Lebensstandard wesentlich höher wäre, wenn nicht auf Kosten des Volkes die Bereicherung einzelner Personen erfolgen würde. Das ist nicht mit dem verdienten Reichtum durch erfolgreiches Unternehmertum von sozial engagierten Menschen.

Was mit den riesigen Summen an Steuergelder geschieht, wird ohne der Meinung der eigentlichen Geldbesitzer entschieden.

Das ist wieder ein Beispiel, bei dem dem Volk nicht zugetraut wird, die richtige Entscheidung zu treffen. Deshalb wird auch nicht versucht es ausführlich zu informieren. Das lässt aber auch den Verdacht entstehen, dass bestimmte Vernetzungen nicht aufgedeckt werden sollen oder man fürchtet das Volk entscheidet anders als von der Regierung gewünscht.

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Der Hunger ist die Nahrung von Revolutionen.                            Graf von Linzgau

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